Das Kulturcafé homeLE, seit Januar 2016 auf der GSS in Betrieb, stellte sich eindrucksvoll dem Netzwerk vor. Inhaberin Maike Steuer brachte den Gästen mit einem spannenden Vortrag näher, wie der gemütliche Ort zu Ihrer Herzensangelegenheit wurde. An welchen Ideen die Jungunternehmerin in naher Zukunft feilt, stellte sie ebenso überzeugend dar.
Danach hatten drei Studentengruppen der Uni Leipzig das Wort: das Projekt PopUp-Store GRGS wusste mit praxisnahem Ansatz zu überzeugen. Es zeigte einen interessanten und modernen Weg, mit temporärer Nutzung eine Win-Win-Situation für Standort, Immobilienbesitzer und Unternehmen zu schaffen. Der Möckernsche Markt sollte von einer zweiten Gruppe mit einer konkreten Projektskizze aufgewertet werden, wozu die Gruppe einen soziokulturellen Ansatz entwickelte. Mit einem alten Tram-Wagen der Tatrabauweise soll ein Raum am Möckernschen Markt geschaffen werden, der als ungewöhnliche Fläche in Trägerschaft eines Vereins bespielt werden kann und zur Nähe des Straßenbahnmuseums passt. Ergänzt wurden die praxisnahen Projekte durch eine tiefergehende Netzwerkanalyse, die sich mit der Struktur der vorhandenen Akteure der Straße beschäftigte. Die Untersuchung konnte an die Vorgängergruppe anknüpfen und nochmal deutlicher herausstellen, welche Optionen für die zukünftige Entwicklung der Straße aus wissenschaftlicher Sicht gegeben sind. Spannend war bei allen Gruppen das Matching zwischen Theorie und Praxis durch die Reaktion der Teilnehmer und den gewohnten Austausch im Anschluss an das Programm.
Falko Langer vom Förderverein und Anke Laufer von der Nacht der Kunst informierten anschließend über aktuelle Entwicklungen und konnten beide nur betonen, wie wichtig die Mitarbeit von neuen Teilnehmern und das Engagement von Unternehmen und Akteuren der Straße auch für die beiden sind.