Laut der aktuellen KfW-Studie gehen die Innovationen im bundesdeutschen Mittelstand zum dritten Mal in Folge zurück. In Zahlen ausgedrückt ist der Anteil der Innovatoren langfristig um ein Drittel geschrumpft und liegt nun bei 28% und damit sogar niedriger als während der Finanzkrise 2007 – 2009. Die seitens der Politik anzugehenden Innovationsbremsen sind in erster Linie Preisdruck, Finanzierungsprobleme, bürokratische Hemmnisse und Sicherstellung der Versorgung mit qualifiziertem Personal.
Das heißt allerdings umgekehrt: innovative Unternehmen können besonders punkten. Der Mut, neue Wege zu gehen, wird häufig mit schnellerem Wachstum und höheren Renditen belohnt. Dies gilt insbesondere für Marktneuheiten – mit dem Risiko, zu scheitern. Wer es schafft, diesen Raum für neue Impulse dauerhaft einzurichten, kann sich also einen erheblichen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Quelle: KfW