Gründer oder Gründerinnen brauchen oft einen Kredit für die Unternehmensgründung. Ohne Sicherheiten durch vorhandenes Eigenkapital hat man bei der Bank meist einen schlechten Stand. Dem wirken die sogenannten Mikromezzaninfonds entgegen. Das gab das Bundeswirtschaftsministerium bekannt.
Mikromezzaninfonds bringen Eigenkapital für Gründer
„Ohne Geld bleibt eine Idee oftmals nur eine Idee. Das wollen wir ändern. Mit dem Mikromezzaninfonds stärken wir die Eigenkapitalbasis von Unternehmerinnen und Unternehmern. Ihre Kreditwürdigkeit wird verbessert und sie erhalten den so wichtigen Finanzierungsspielraum für ihre Ideen und deren Umsetzung. Im Fokus des Mikromezzaninfonds stehen ausgewählte Gruppen. Wer ein gewerblich orientiertes Sozialunternehmen, ein umweltorientiertes Unternehmen oder aus der Arbeitslosigkeit gründet, für den wurden die Konditionen jetzt noch einmal deutlich verbessert.”
Peter Altmaier
Das Angebot ist besonders attraktiv für Gründer und Unternehmen, wenn sie speziell soziale Aspekte bedienen. Wer Frauen oder Zuwanderer ausbildet, aus der Arbeitslosigkeit gründet oder besonders umweltorientiert ist, kann somit bis zu 150.000 Euro erhalten.
Weitere Fördermittel sind verfügbar
Erstmalig hat das BMWi den Mikromezzaninfonds im Herbst 2013 aufgelegt. Im Sommer 2018 wurden die Mittel aufgestockt. Daher stehen im Rahmen der aktuellen ESF-Förderperiode bis 2023 noch weitere 120 Millionen Euro zur Verfügung. Seit 2013 sagte das Ministerium deutschlandweit bereits mehr als 2.750 Beteiligungen mit einem Volumen von mehr als 111 Millionen Euro zu.
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