Der 15. Gründer- und Unternehmertreff Georg-Schumann-Straße war zu Gast im Contorhaus bei Jonas und Ilka Arnold, dem Coworking Space im Leipziger Norden in der Breitenfelder Straße. Bei spätsommerlichen Temperaturen wurde die Vorstellungsrunde und Präsentation der Gastgeber kurzerhand nach draußen verlegt. Im gemütlichen Innenhof des Contorhauses berichteten die beiden über Entstehung, aktuelles Geschäft und die zukünftige Planung. Dabei ließen sie durchblicken, dass der Ort insbesondere für das klassische Co-Working noch an Bekanntheit zunehmen könnte. Die Räume werden für viele Seminare gebucht, die Idee des Netzwerkens innerhalb gemeinsamer Arbeitsräume als Coworking hat noch Potential – die tolle Arbeitsathmosphäre hinter der “Wohnhausfassade” eine Oase der Ruhe. Ausgezeichnet ist die Lage für ruhiges und ausgeglichenes Arbeiten, weshalb die Räume gerade aus dem Gesundheits- und Coachingbereich genutzt werden.
Im zweiten Teil erweiterten die Teilnehmer Wissen und Perspektive zum Thema Digitalisierung. Zwar ist vielen der Begriff bekannt, doch der Vortrag von Dr. Gerold Bausch (HTWK Leipzig) eröffnete neue digitale Perspektiven: das was für große Unternehmen zukünftig gilt, muss auch von kleinen Unternehmern berücksichtigt werden. Sich stets mit aktuellen Entwicklungen zu beschäftigen und immer offen für Antworten auf Fragen zu sein, die sich manchmal noch gar nicht stellen, gehört zum innovativen Unternehmergeist. Selbst wenn Fachbegriffe und Buzz-Words manchmal wenig mit dem eigenen Unternehmensalltag zu tun haben, sollte man sich gegen Betriebsblindheit absichern. Das geht am besten in der Diskussion und dem fachlichen Austausch. Der sehr technische, für die Praxis sehr interessante Vortrag fiel auf fruchtbaren Boden und inspirierte dazu, Geschäftsmodelle neu zu denken.
Anschließend wurden zwei weitere Themen der Straße vorgestellt: die Kampagne “Gesichter der Georg-Schumann-Straße” von Leipziger Gruppe, Stadt Leipzig und Magistralenmanagement soll die Gewerbetreibenden, die besonders von den aktuellen Baustellen betroffen sind, unterstützen und wurde von Sandra Wittig (Center Kommunikation) näher erläutert. Da die Aktion so gut angekommen ist, wird über eine Fortführung nachgedacht. Ebenfalls ein voller Erfolg war die Nacht der Kunst 2016, von der Anke Laufer gerne und ausführlich berichtete. Im Anschluss an den informationsreichen Abend konnten bei einem Imbiss wieder Kontakte geknüpft werden.
Impressionen